Bedingt durch den Klimawandel werden wir es immer öfter mit Hitzewellen zu tun bekommen, Prognosen zufolge werden diese auch intensiver ausfallen und länger andauern als heutzutage. Hohe Temperaturen - und dass über mehrere Tage inklusive Nächte hinweg - machen dabei besonders den vulnerablen Gruppen, wie Personen mit Vorerkrankungen, Hochbetagten und Kleinkindern, zu schaffen. Das Risiko, einen hitzebedingten Gesundheitsschaden zu erleiden, ist bei Gabe bestimmter Arzneimittel besonders hoch. Beispielsweise zählt eine Vorbehandlung mit Diuretika zu den wichtigsten Risikofaktoren für hitzeschlagassoziierte Todesfälle. Besondere Aufmerksamkeit soll in diesem Vortrag daher den Arzneistoffen geschenkt werden, die bei Hitze problematisch sind. Sei es, weil sie Gegenregulationsmechanismen unseres Körpers, wie Durst, Schwitzen, kutane Vasodilatation, zentrale Temperaturregulation und Aufmerksamkeit stören. Oder weil hitzebedingte Veränderungen in unserem Körper (z.B. Exsikkose) das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen begünstigen.
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