Veranstaltung - VT02823 - VTT004022

Geschlechtsdysphorie

Geschlechtsdysphorie –
Viel Verunsicherung trotz soviel mehr Wissen – eine Bestandsaufnahme und Vorstellung von Behandlungspfaden.


Im Umgang mit dem eigenen Geschlecht hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel verändert. Dies erlaubt neue Betrachtungen und Definitionen des Geschlechts und auch einen offeneren Umgang mit einer behandlungsbedürftigen Geschlechtsdysphorie. Dies ermöglicht Betroffenen ein früheres Erkennen und „outing“ über ein Unbehagen mit dem angeborenen körperlichen Geschlecht.
Dieser offenere Umgang erklärt aber keineswegs den drastischen Prävalenzanstieg von Geschlechtsdysphorie mit Behandlungswunsch, in Ballungsgebieten um das 500 – 1000fache. Dieser starke Prävalenzanstieg bringt einen hohen Beratungsbedarf mit sich bei einem gleichzeitig bestehenden bedenklichen medizinischen und psychologischen Mangel an geschultem Fachpersonal. Die ungeklärten Fragen für diesen hohen Prävalenzanstieg verunsichern ebenso, wie die teils sehr unterschiedlichen Auffassungen bezüglich eines therapeutischen Begleiten und Vorgehen.
In diesem Vortrag sollen die verschiedenen Formen der Geschlechtsdysphorie mit und ohne Behandlungsbedarf vorgestellt und die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Behandlung von Betroffenen mit Wunsch nach körperverändernden Maßnahmen besprochen und diskutiert werden.


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