Veranstaltung - VT02752 - VTT003911

Geschlechterspezifisches Medikationsmanagement

Die Integration von Geschlechteraspekten in die Medizin und Pharmazie leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider bzw. aller Geschlechter. Das gilt für Kenntnis von Erkrankungssymptomen, die diagnostischen Herausforderungen, die Therapieentscheidungen genauso wie für die Prävention. Neben Recherchequellen mit geschlechterspezifischen Aspekten wird die bisherige Evidenz für zahlreiche Erkrankungen und deren Bedeutung für das Medikationsmanagement sowie die tägliche Beratung vorgestellt. Die geschlechterspezifische Betrachtung begann in der Kardiologie in den 80iger Jahren und hat sich nunmehr in vielen Bereichen der klinischen Versorgung (u.a. Diabetologie, Infektiologie, Neurologie, Onkologie, Osteologie, Pneumologie, Psychiatrie) etabliert u.a. in Prävalenzunterschieden und Risikounterschieden (z.B. in Risikoscores). Die unterschiedliche Ausrichtung der medikamentösen Therapie nach dem Geschlecht beginnt sich auch in Leitlinien zu verankern. Für die Arzneimitteltherapiesicherheit gilt: das Geschlecht des Patienten darf nicht zum Gesundheitsrisiko werden.

Erleben Sie anhand von Fallbeispielen gendersensible Strategien und Antworten auf folgende Fragen:

• Geschlechtersensibel – warum ist das relevant und was bedeutet das in der Praxis?
• Medikamentöse Therapie – was ist „anders“ und wie ist die aktuelle Versorgungslage?
• AMTS-Strategien – warum nach dem Patientengeschlecht anpassen?


Folgende Fortbildungspunkte werden für den spezialisierten Fortbildungsnachweis anerkannt:

Veranstalter

Apothekerkammer Sachsen-Anhalt KdöR
Doctor-Eisenbart-Ring 2
39120 Magdeburg

Kontaktperson

Frau J. Noffz

Veranstaltungsort

Magdeburg
Sachsen-Anhalt

Punktewert

4

Berufsgruppen

  • Apotheker (JGAPO)
  • Pharm. Ing. (JGING)
  • PTA (JGPTA)
  • Studenten (JG002)

Termine/Zeiten

  • 08.05.2023, 14:00 bis 17:30