(Apothekerkammer S-A, 03. September 2019). „Für uns haben die regionalen Apotheken ganz wichtige Funktionen, die über den Arzneimittelverkauf hinausgehen: Sie beraten und unterstützen unsere Menschen hier vor Ort bei kleineren medizinischen Anfragen, Sorgen und Problemen fachkompetent. Diese besondere Fürsorge kann ich mir nicht im Internet holen.“ Mit diesen Worten brachte Akens Bürgermeister Jan-Hendrik Bahn die gute persönliche Betreuung auf den Punkt. Damit das umfangreiche Versorgungspaket der Apotheken für seine Bürger erhalten bleibt, stellte sich der Bürgermeister für ein Fotoshooting zur Verfügung und unterstützt eine Aktion der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. Im Mittelpunkt steht dort die langfristig sichere, schnelle und wohnortnahe Versorgung mit Arzneimitteln. Bundesweit haben sich bereits über 85 Bürgermeister dieser Aktion angeschlossen.
Apotheken bieten Vertrauen, Verlässlichkeit und Kompetenz für alle Generationen an. Bürgermeister Bahn: „Ob Arzneimittel oder medizinisches Hilfsmittel, immer kann ich mich auf den Service und die Qualität hier vor Ort verlassen. Wir haben viele junge Leute, die für ihre Kinder schnell ein Medikament benötigen. Und genauso haben wir viele ältere Leute, für die der Kontakt zu den Apotheken und die Versorgung durch sie zwingend notwendig sind. Daher ist für mich die Apotheke vor Ort keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Ihre Leistungen stellen einen für mich nicht zu unterschätzenden Mehrwert der medizinischen Grundversorgung dar.“
Noch können die drei Akener Apotheken ihre Patienten innerhalb weniger Stunden mit allen benötigten Arznei- und Hilfsmitteln versorgen. „Unsere zügige Lieferkette ist schneller als das Internet. Aber diese ausgefeilte Logistik und das breit gefächerte Leistungsangebot können wir nur aufrechterhalten, wenn Arzneimittel überall gleich viel kosten. Seitdem ausländische Versender mit Boni Patienten locken, gerät diese sichere Versorgung zunehmend in Gefahr. Einem Wettbewerb um beste Versorgungs- und Beratungsqualität stellen wir uns gern. Einen Preiswettbewerb gegen ausländische Großkonzerne können wir jedoch nicht gewinnen“, erklärt Irene Penner. Sie leitet die Apotheke am Markt in Aken und stellte den Kontakt zum Bürgermeister für das Fotoshooting her. Bürgermeister Bahn setzt sich generell für die Stärkung der medizinische Versorgung in seiner Stadt ein. „Ich will nicht warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Denn aus Erfahrung wissen wir, wenn eine Struktur erst einmal zerschlagen ist, dann ist das nur sehr schwer wieder rückgängig zu machen. Aus diesem Grund will ich die gut funktionierende, regionale ländliche Versorgung hier langfristig gesichert sehen.“