Veranstaltung - VT01768 - VTT002589

Arzneimittelinteraktionen – Was ist klinisch relevant?

Arzneimittelinteraktionen rücken zunehmend in das Bewusstsein von Ärzten, Apothekern und Patienten. Einer der Hauptgründe für das steigende Risiko von Wechselwirkungen ist dabei die zunehmende Multimorbidität der alternden Gesellschaft und die mit der Pharmakotherapie chronischer Erkrankungen einhergehende Polypharmazie. Die klinische Relevanz von Interaktionen ergibt sich zum einen aus der Gefährdung der Patienten und zum anderen aus der Häufigkeit ihres Auftretens.



Einleitend wird die grundlegende Problematik insbesondere bei älteren Patienten dargelegt. Anschließend werden anhand von Fallbeispielen mit Wirkstoffen aus den zehn verordnungsstärksten Arzneimittelgruppen wie Analgetika/Antiphlogistika, Antibiotika, Psychopharmaka, antithrombotische Mittel, die klinische Relevanz und pharmakodynamische und pharmakotinetische Aspekte beim Zustandekommen von Interaktionen besprochen. Dabei wird auch auf Interaktionen eingegangen, die zu einer Verlängerung der QTc-Zeit führen können, die Nahrungsmittel und rezeptfreie Medikamente betreffen. Die Interaktionsproblematik, die von Arzneimittelpolymorphismen und mangelnden klinischen Daten bei neu zugelassenen Medikamenten herrührt, wird ebenfalls erörtert. Eine Übersicht der wichtigsten klinisch relevanten Interaktionen und die Darlegung von Strategien zu deren Verringerung beschließen den Vortrag.

Veranstalter

Apothekerkammer Sachsen-Anhalt KdöR
Doctor-Eisenbart-Ring 2
39120 Magdeburg

Kontaktperson

Frau J. Noffz

Veranstaltungsort

Dessau
Sachsen-Anhalt

Punktewert

2

Berufsgruppen

  • Apotheker (JGAPO)
  • Pharm. Ing. (JGING)
  • PTA (JGPTA)
  • Studenten (JG002)

Termine/Zeiten

  • 24.10.2017, 19:00 bis 21:00